Die traurige Wahrheit über Viral Video

Filed in Allgemein, Das Netz

Nachdem  ich, langsam wie ich nun mal bin, mit großer Verzögerung aufChocolate Rain aufmerksam gemacht wurde, hatte ich wieder dieses immense Glücksgefühl, welches mir das Internet immer dann beschert, wenn ich mir seiner Bedeutung in der Entwicklung einer Weltgemeinschaft bewusst werde. Kaum eine Woche später zerbrach jedoch meine Euphorie.

Zur Einstimmung einen ähnlichen Fall: Anders, als manche glauben, spielen die Radiosender nicht die Lieder, die besonders beliebt sind sondern die Lieder, die durch das spielen besonders beliebt werden. Sicherlich wählen die für die Hitauswahl eingestellten Mitarbeiter Titel, die zum Image des Senders passen, und es bestehen auch Abhängigkeiten mit Sendern mit ähnlicher Zielgruppe. Im Kern steht jedoch fest: Das Material ist nicht relevant. Seit wann dies so ist, ist sicherlich auch eine interessante Frage, offensichtlich ist aber die Vervollkommnung die die Privatsender in den letzten Jahrzehnten vollzogen haben. Da das Material nicht relevant ist, lohnt es sich, den gesamten Produktionsprozess an sich zu ziehen, dies markiert die Geburt der Casting-Bands.

Zurück zum Internet. Auf den ersten Blick scheint es Phänomene im Netz zu geben, Videos, Bilder, Spiele, Personen, Dinge die einen enormen Bekanntheitsgrad haben, die nicht zu kennen als Außenseiter abstempelt und die früh zu kennen Anerkennung verspricht, im Falle der Videos viral genannt Doch die hohe Geschwindigkeit des Netzes zerstört dieses soziale Spiel kaum das es begonnen hat. Allenthalben entstehen Verzeichnisse dieser „viralen Videos“, welche nunmehr allen einen einfachen Zugriff auf die heißesten Videos gewähren, ohne den lästigen Ballast Teil einer Gemeinschaft sein zu müssen. Dies verändert natürlich das Ökosystem, da zunehmend die Bekanntheit eines Videos bestimmt wird durch die Position in den Listen. Als wäre dies nicht schon schlimm genug erweisen sich die Betreiber dieser Seiten als Werbefirmen, die ihre Macht zur Schaffung von Bekanntheit zahlender Kundschaft anpreisen, als Beispiel sei hier die Verquickung von viralvideochart und unruly media genannt. So ist also das vermeintliche Phänomen, das soziale Ereignis, die Nerdizität nurmehr ein geschicktes Spiel des Kapitals vermittelt durch Utopieferne Werbefirmen. Trauer überkommt mich.

Eine Zeile tiefer in Openoffice TextTable per Makro

Filed in Allgemein, Openoffice

Openoffice per Basic zu erweitern ist leider ganz schön anstrengend, hier ein schneller Entwurf um eine Zeile tiefer zu gehen, ist keine tiefere Zeile da, wird eine angehängt. Funktioniert also wie ein Tab in der letzten Tabellenzelle.

Sub ZeileRunter
Rem viewcursor in table, max columns=26 wg cellname
ViewCursor = thisComponent.getCurrentController().getViewCursor()
Tabelle = ViewCursor.TextTable
Zeilenzahl = Tabelle.getRows().getCount()
Zelle = ViewCursor.Cell
If Zeilenzahl = CInt(Right(Zelle.Cellname, Len(Zelle.Cellname) -1)) Then
Tabelle.getRows().insertByIndex(Zeilenzahl,1)
End if
ViewCursor.goDown(1,False)
End Sub

WPA2 auf EEEPC an router mit hostapd

Filed in Netzwerk, Wlan

Leider ging es nicht sofort, nach einigem Suchen aber doch noch. Die dem EeePC zugrundeliegende Distribution ist Xandros, diese scheint Probleme mit WPA2 zu haben, eine Beschreibung wie man diese durch auswechseln der Madwifi Treiber gegen die in der Debian Etch Distribution enthaltenen austauscht, findet sich im Wiki von eeeuser.com, hierbei benötigte ich nur „Download the wpa_supplicant from a Debian repository“ und „Install new madwifi drivers“, es funktioniert dann mit den Werkzeugen des EeePC.

Weiterhin musste ich in der /etc/hostapd/hostapd.conf auf dem Linux Router wie in der HostAP Mailing Liste beschrieben, wme ausschalten (wme_enabled=0). Ob dies alleine schon ausreichte, weiß ich nicht, da ich dies erst nach dem obigen Umbau auf die „IE in 3/4 msg does not match“ Fehlermeldung stieß.

Zukunft der Musik

Filed in Allgemein

Nach dem Lesen eines Artikels des Artikels Forscher schlagen Krypto Chip für Musikvertrieb vor auf heise.de habe ich mich mal wieder gefragt, was die Zukunft wirklich bringen wird, extrem reglementierte Technik unter staatlicher Kontrolle oder doch etwas anderes.

Die Musikindustrie funktioniert nach dem Prinzip: Man kaufe möglichst viele billige Bands ein, bemühe sich, diese aufzubauen, also Werbung und Radio, um dann viele Musikdatenträger zu verkaufen. Verbrauchte Bands werden fallengelassen und durch neue ersetzt. In der heutigen Zeit wird der Prozess des billige Band Suchens oft ersetzt durch „Künstliche Band erschaffen“, was zweifellos betriebswirtschaftlich viel sinnvoller ist.

Ergebnis dieser Marketingstrategie scheint zu sein, dass die Affinität der Kunden zu einzelnen Bands sehr gering ist, niemand will Alben besitzen oder alle Lieder hören, man möchte die durch die Industrie aufgebauten Hits hören, einzelne Lieder, die man Dank aktueller Technik überall mit sich Herumtragen kann. Die Methode, CDs hübsch einzupacken, ist der Versuch, das Ruder herumzureißen, ein Versuch, der natürlich zu spät kommt und auch keinen Erfolg haben kann, wenn er nicht durch einen generellen Strategiewechsel begleitet wird, in dem wieder Künstler und Kunst im Mittelpunkt stehen.

Die Musikindustrie kann also meines Erachtens so nicht weitermachen, die Verkäufe werden weiter sinken. Hätte die Musikindustrie 40 Jahre früher den heutigen Marketingstand erreicht, hätten die Leute damals auch aufgehört Alben zu kaufen und hätten die Musik aus dem Radio auf Kassetten aufgenommen und diese dann diverse Male kopiert.

Ich persönlich trauere der Musikindustrie nicht hinterher, die Kunst hat schon ihren Platz im Netz, Creative-Commons ist die Zukunft, z.B. Jamendo.

IPSec mit X509 Zertifikaten

Filed in Netzwerk

Es steht zwar schon an vielen Stellen im Netz, aber so brauche ich nicht immer neu zu suchen :). Zertifikate sind zwar etwas komplizierter als Geheime Schlüssel, sind aber auch sicherer und an einigen Stellen dann doch wieder arbeitserleichternd. Vorraussetzung ist das openssl Paket.

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Linux IPSec Kopplung dynamische IP zu dynamische IP

Filed in Netzwerk

Relativ einfach kann eine Netzwerkkoplung zweier Linuxnetze mit z.B. Strongswan hergestellt werden. Hierzu werden einfach beide Seiten so konfiguriert, dass beim Aufbau der Internetverbindung (mit Zuweisung einer neuen IP-Adresse) die IPSec Verbindung zur Gegenseite aufgebaut wird. In der Konfigurationsdatei können die z.B. über http://www.dyndns.com/ bekannt gemachten Namen für die Gegenseite verwendet werden, der Verbindungsaufbau beträgt ca. 1 Minute, es sollte also fast immer funktionieren.

Hier folgen bald die Konfigurationsschnipsel.

Die bemerkenswerteste Formel der Welt

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Ein bischen erahnt man hierin die Zusammenhänge, siehe Wikipedia

Spamfilter mit Exim

Filed in Netzwerk

Um Netzwerkweit Spamfilter einsetzen zu können, habe ich mittlerweile 2 Filter im Einsatz, Bogofilter und Spamassassin, ich verwende eine eigene, handgepflegte exim4.conf, die entsprechenden Änderungen sollten jedoch auch in die normale exim4.conf.template eingefügt werden können. Exim ist konfiguriert für maildir, was ich bevorzuge.

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Das Geheimnis des ÿ

Filed in Sprache

Es gibt viele Anekdoten wie das ÿ in die ISO-8859-1 aufgenommen wurde. Die mir geläufigste war das Missinterpretieren des Niederländischen ij mit einem y mit zwei Punkten. Diese sind aber wohl allesamt falsch, das Zeichen ist nur einfach selten. Y-Dieresis taucht z.B. im französischen Ortsnamen L’Haÿ-les-Roses auf, zu bestaunen auf den Seiten des Französischen Roten Kreuzes Le site de la Délégation de l’Haÿ-Les-Ros. Die Dieresis wird hier wie auch sonst verwendet um einen Glottalverschluss vor dem Vokal innerhalb eines Wortes anzuzeigen.

Hallo Welt!

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Willkommen!

Endlich habe auch ich es geschafft, mir einen Platz im Netz einzurichten, auf dem ich meine Erkenntnisse und Vorurteile loswerden kann. Mein Name ist Eibo, ich verdiene mein Geld durch Administration von kleinen Linuxnetzwerken, verfolge ein wenig das Technisch-Wirtschaftliche Geschehen und spiele Everquest II. Von allem soll hier zu hören sein.

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